[Sammelthread] - Verkaufsrekorde und die Zukunft der CoD-Serie |
yoda
Böser Admin
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... und die Zahl gilt nur für USA und GB (lt. sueddeutsche.de)... Wer weiß also, wie´s weltweit aussieht, aber auch damit wird ja dann in Kürze rumgeprollt...
Aber der Rest des Artikels hat durchaus auch "nette" Aspekte, mein Lieblingsabsatz des heise-Berichtes:
Doch in den Jubelchor der Fachpresse mögen viele Spieler nicht einstimmen. In den Spielerbewertungen von Metacritic rangiert die Xbox-360-Version bei 56, die PS3-Version bei 49 und die PC-Version bei 15 von 100 Punkten.
Die Hauptkritikpunkte beziehen sich auf die platt-patriotische Handlung, bei denen die USA aufgrund des Flughafen-Massakers von den Russen überfallen werden und der Spieler diese zu Hunderten niedermähen muss. Das linear verlaufende, stark geskriptete Spiel lässt Spielern keinerlei Freiheiten und lässt sie von einem Kontrollpunkt zum nächsten hechten. Spielerisch ist die plumpe Ballerei nicht weit vom altbekannten Moorhuhn oder dem Rail-Shooter "House of the Dead" entfernt. Bereits nach fünf Spielstunden ist der dramaturgisch flache, kaum Abwechslung bietende Ritt durch die Schießbudenachterbahn wieder vorbei.
PC-Spielern stößt darüber hinaus Activisions Entscheidung sauer auf, dass das Spiel für Multiplayer-Partien keinen Dedicated-Server mitliefert und der eingebaute Online-Modus Mitspieler schlecht auswählen würde. Das Ungemach, das Activision Blizzard mit seinem neuen System auf sich zieht, dürfte auch Entwickler wie id Software interessieren, die bei ihrem kommenden Spiel Rage ebenfalls überlegen, auf einen Dedicated-Server zu verzichten.
Und darüber sollten alle, die jetzt so begeistert über MW2 durch die Gegend eiern und jegliche Kritik abzuschmettern versuchen, nachdenken:
Mit seiner Geschäftspolitik torpediert Activision Blizzard die Bemühungen in der Industrie um gesellschaftliche Akzeptanz. Wenn Ballerspiele wie Modern Warfare die höchsten Gewinne verheißen, werden Rufe nach anspruchsvollen Inhalten ungehört verhallen und Computerspieler ihr Stigma als Killerspieler nicht verlieren.
__________________ "Fürs Internet sollte das Baumhaus-Prinzip gelten:
Wer zu alt ist, um ohne Hilfe reinzukommen, soll uns darin auch keine Vorschriften machen."
Diskutiere nie mit einem Idioten - zuerst zwingt er Dich auf sein Niveau herab und dann schlägt er Dich mit Erfahrung...
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Verni@hter
*bM.Verni@hter~
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So wie des hier geschrieben steht wird es für uns kommen. Klick
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Das glaub ich erst, wenn ichs sehe. Und dann klopp sogar ich das Spiel in die Tonne.
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yoda
Böser Admin
Dabei seit: 21.01.2004
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... weiß nicht mehr, wann das war und wo, aber kurz nach der Fusion von AV und Blizzard haben wir mit ein paar Leuten diskutiert, in welche Richtung es gehen wird, welche Auswirkungen es haben wird...
Ein WoW in der "CoD-Welt"? Zusatz-Content oder -Features auf einer Bezahl-Plattform? Maps nur gegen Kohle, wie man es bei den Konsoleros macht, die anders gar keine Chance auf Zusatzfutter haben?
Wie lange lässt man ein Spiel "leben"? Will man überhaupt eine lange "Lebensdauer" bei Spielen und wenn sie länger "leben", wie kann man abkassieren (oder um es mal betriebswirtschaftlicher auszudrücken: wie finanziert man den Aufwand, den man für Patches und Zusatz-Maps etc. betreibt, wie kann man ihn wieder decken?)...?
Viele dürften sich auch noch an diverse Diskussionen erinnern von wegen "bezahlte Werbung in einer Map platzieren", gibt genug Futter per google zu diesem Thema, nicht nur bei der CoD-Reihe zu finden...
Oder erinnert sich manch einer vielleicht auch noch an das Mappack bei CoD4 (da war das glaub ich), bei dem die Konsoleros brav ihre 10 Euro abdrücken durften und die PC-Gamer erst in den Genuß desgleichen kamen, als Intel das Ganze gesponsert hat...?
Robert Kotick (CEO) - sucht mal nach diesem Namen und seinen Statements und der Weg dürfte klar werden - da ist ein Markt, der gemolken werden kann, es geht nur noch ums Buisness und die Zahlen unter der Bilanz, da nimmt der kein Blatt vor den Mund... Hab mal ein Interview gelesen, da hat er so einiges in Bezug auf das Klima unter Mitarbeitern abgelassen, was man seiner Meinung nach etablieren muss, getreu dem Motto "keiner darf da Spaß am Job haben, alle müssen Angst haben, knallhartes Geschäft, nur die Zahlen zählen"... Mir wurde da etwas anders als ich das gelesen habe...
Und daß es so viele "Abknicker" gibt (will damit keinem was Böses, ist jedem selbst überlassen, lasst aber bitte jedem seine Meinung) - wundert das wirklich? Jeder Zocker ist über kurz oder lang auf guten Nachschub heiss, freut sich auf Neues auf dem Markt, will Fortschritt... Sonst hätten viele von uns nicht die (fast, ohne MW2
) komplette CoD-Reihe im Regal stehen, oder...?
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edit: Interview-Link eingefügt
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Viele Jahre nun zieht schon grosses Büffel über Prärie und Krieger jagen ihn sich zu ernähren. Doch nun schlechte Nachricht, nach dem ich schaue in Feuer und großes Manitou sagt, "Das nix gut mehr mit Büffel. Ich muss machen Büffel nun größer und langsamer."
Ich denken: "Warum?" Dann ich kann mir erklären, er machen größer, damit viel weisser Mann mit komische kleiner Gewehr, kann nun besser treffen langsames grosses Büffel.
Ich gebe weissen Mann Zug aus Friedenspfeiffe, damit sei immer Friede zwischen uns.
Manitou aber immer noch nicht ganz zufrieden mit Werk. Er nun sagen "Fell von Büffel, du absofort kannst nicht mehr benutzen, auch Knochen nicht".
Ich nun werde langsam traurig, denn nun im Winter große Kälte und Hunger für Stamm, keine neue Werkzeug mehr bauen für uns nun unmöglich.
Ein paar junge Krieger sein nun böse geworden, haben angelegt bunte Farben von Krieg. Viele Krieger aber trotzdem nun sitzen immer noch friedlich an Lagerfeuer und sagen: "Auch für uns langsames Büffel gut, dann wir nicht mehr so schnell hinterher rennen müssen und für Winter wir kaufen einfach warmes Decke von weißes Mann".
Für mich altes Medizinmann, ist besser Zeit nun gekommen und machen Totentanz für Indianervolk. Vielleicht machen Pflock in Erde und kämpfen bis zum Tod, oder besser sein auch, in Decke wickeln und rauchen bis große Geist schickt schöne bunte Farben.
Manitou geht nun andere Weg, mit grosses Geisterpferd er reitet in die Dunkelheit.
How.
__________________ *klingt komisch, is aber so*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von [B]_FlashBull: 14.11.2009 01:49.
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Deichgraf
Prof. Dr. D. Drüsendieb
Dabei seit: 08.04.2006
Beiträge: 1.581
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@[B]_FlashBull
Sehr schöner Vergleich...
Aber alter Medizinmann solle nix schaue traurig Manitou nach. Gehe er zum Prädiger in weissen Siedlung und konvertiere er zu z.B. EA/DICE?
@Zakk
Hmmmmm die haben doch alle ein schaden! monatliche gebühren??? Die denken auch wir wären alle WoW freaks!!!
Es ist nun 10:26 Uhr, Samstag vormittag.
Wenn ich jetzt mal so in mein X-Fire schaue (und sooo viele sind es nicht bei mir) komme ich bereits auf 4 CoD6 Spieler. Wenn ich dann bis spät in die Nacht hier sitze und "arbeite" statt zu spielen, und dann mal schaue... aber das kennt wohl jeder...
Da ists doch kein Wunder, wenn da wer auf die Idee kommt, Gamer wären alle Freaks...
Ich kanns einfach nicht glauben hahahahahaha mann es ist so dumm das es schon wieder witzig ist...
Ich kann dem nichts witziges abgewinnen. Du scheinst da nicht dran zu glauben. Für mich wäre das der nächste logische Schritt, den die machen könnten/werden. Glaubs ruhig und ich denke, wir werden uns da alle mit auseinandersetzen müssen. Besonders die kleineren Clans werden daran dann zu knabbern haben.
Nachdem ich nun aber eine Nacht drüber geschlafen habe und mir nochmal einen Vergleich zwischen WoW und CoD erlaubt habe, stelle ich jedoch einen weiteren grossen Unterschied fest, abgesehen von der Sparte:
WoW wird im normalfall auf Servern gespielt, die BLIZZARD stellt. Ausserdem gibt es für WoW auch Serversoftware, denn es gibt auch privatserver auf denen kostenlos gespielt werden kann, dann ohne Monatsbeitrag.
Grosse DLC's kosten auch da Geld, ok, das waren (bitte berichtigt mich, da ich es nicht spiele) bis dahin aber immer so grosse DLC's, das man schon fast den Verglich zu CoD-Classic und UO anstellen könnte. Von kleineren Verbesserungen wie eine max Level Erhebung mal abgesehen.
Mann kann also sogar soweit gehen, das man sagen kann, die wollen wohl in die gleiche Richtung, stellen uns aber noch weniger "Umgebung" zur Verfügung als sie es bei WoW tun.
Das traurige ist, das ich mir wirklich vorstellen kann, das diverse Gamer bezahlen würden.
Ich selbst habe dies auch bereits einmal getan. In "Hellgate: London" (R.I.P). Eines der besten MMorpg's die ich je gesehen habe.
Für einen Shooter der mir aber in der Art & Weise unter keinen Umständen den Spieleumfang zur Verfügung stellt, wie Hellgate, oder GuildWars (monatlich kostenlos), würde ich niemals nicht im Monat Geld bezahlen.
//Edith
LOL, und wenn ich parallel dazu schon wieder solche Meldungen lese, könnte ich mich schlapplachen (Des deutschen arme Kinderseele):
Aliens vs. Predator: Brutales Video zeigt, warum der Shooter nicht nach Deutschland kommt
Zu brutal für Deutschland: Aliens vs. Predator wird nicht in unseren Gefilden erscheinen. Ein neues, abgefilmtes Video mit Spielszenen verdeutlicht, warum das so ist.
Aliens vs. Predator wird in Deutschland nicht veröffentlicht: Das gab Sega vor wenigen Tagen bekannt. Warum der Publisher davon ausgeht, dass das Actionspiel keine Kennzeichnung durch die USK erhalten wird, verdeutlicht das besagte Gameplay-Video, das anlässlich einer Präsentation in Russland mitgefilmt wurde. Im fast zehn Minuten andauernden Trailer werdet ihr bei Minute 3:50 Zeuge eines brutalen Aktes. Ein Predator reißt einem Marine kurzerhand den Kopf mitsamt Wirbelsäule aus dem Leib. Aufgrund der Gewaltdarstellung im Video, das ausnahmslos für Erwachsene vorbestimmt ist, zeigen wir den Trailer auf Seite 2 dieser Meldung. Aliens vs. Predator erscheint international Anfang Februar 2010 für PS3, Xbox 360 und PC.
Da ich hier den Link zum Trailer nicht posten darf (mangels Altersfreigabe), sei gesagt, dass das Video in der Quelle zu finden ist.
Quelle: LINK
__________________ Windows 10 kann alles! Dank 64 Bit!
Wenn ich nur 32 Bit hatte, meine ich auch immer ich kann alles...
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Deichgraf: 14.11.2009 11:59.
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Serverman
Zu-Hause-Esser
Dabei seit: 09.11.2007
Beiträge: 70
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Multiplayer bald mit monatlichen Gebühren? |
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Muah und wieder eine sehr nette News aus dem IW/Activision Universum:
Activision findet wird brauchen monatliche Gebühren für den Multiplayer!
Activision claims there is a demand from its core fanbase willing to pay monthly for additional services and content....
by Jim Reilly
The online business models for many of Activision's key franchises could start to change in the near future !
During today's BMO Capital Markets Conference, CFO of Activision Blizzard Thomas Tippl was asked if the successful World of Warcraft online business model will ever translate into the publisher's other major franchises, such as Guitar Hero and Call of Duty. While Tippl said WoW's model is difficult to replicate, players should expect new montization models for its other titles soon enough.
"It's definitely an aspiration that we see potential in, particularly as we look at different business models to monetize the online gameplay," said Tippl. "There's good knowledge exchange happening between the Blizzard folks and our online guys."
Activision Hints at Call of Duty Online Plans
"We have great experience also on Call of Duty with the success we had on Xbox Live and PlayStation Network. A lot of that knowledge is getting actually built into the Battle.Net platform and the design of that," he added. "I think it's been mutually beneficial, and you should expect us to test and ultimately launch additional online monetization models of some of some of our biggest franchises like Call of Duty."
Tippl added there is a demand from its core fanbase willing to pay for additional services and content.
"Our gamers are telling us there's lots of services and innovation they would like to see that they're not getting yet. From what we see so far, additional content, as well as all the services Blizzard is offering, is that there is demand from the core gamers to pay up for that," Tipple explained.
A supposed leaked online survey from June possibly hints at what Tippl is driving at. The survey centered around the idea of a monthly service that gives subscribers additional multiplayer and gameplay enhancements for future Call of Duty titles.
Is Activision Creating An Online Call Of Duty Service?
by Jim Reilly
June 12, 2009 - Gaming blog Destructoid received what is believed to be marketing survey hinting at Activision's possible upcoming online plans for the Call of Duty series.
The survey focuses mainly on the online space; specifically a new service where players would pay a monthly fee (much like a MMO game) that will "enhance the multiplayer experience and provide exclusive access to a group of gameplay enhancements."
Other features mentioned are access to early betas and expansions, character skins, enhanced stat-tracking, game modes, and "support for competitive play."
Quelle: http://www.mapmodnews.com/
Evtl. ist einer so nett und übersetzt es für die Masse. Ich trau mich nicht!
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Sie sind eben konsequent in ihrer Entwicklung. Und zig Millionen Spieler folgen ihnen. Selbst schuld
Edit: habe zwei ähnliche Threads zusammengefügt, da es hier generell um die Zukunft der CoD-Serie geht. Da passte beides zusammen.
__________________ "Mögest du in interessanten Zeiten leben"
Rincewind, Zaubberer
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[ZA]Tony
Zu-Hause-Esser
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 52
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Call of Duty: Kostenpflichtiger Multiplayer-Modus |
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Auf der Konferenz BMO Capital Markets hat der Finanzvorstand des Publishers Activision Blizzard, Thomas Tippl, über neue Modelle gesprochen, mit denen man aus bekannten Spielemarken mehr Geld herausholen kann.
Dafür will er vor allem das Internet nutzen. Spieler müssen also damit rechnen, zukünftig für Multiplayer-Funktionen bekannter Spiele wie "Call of Duty" Geld ausgeben zu müssen, berichtet 'GameStar'. "Das ist definitiv unser Bestreben, da wir dort großes Potenzial sehen, vor allem wenn wir die verschiedenen Geschäftsmodelle sehen, um Geld aus Online-Spielen zu ziehen", erklärte Tippl.
"Es findet schon längst zwischen Blizzard und unseren Online-Jungs ein reger Wissenstransfer statt. Wir haben sehr viel Erfahrung bei Call of Duty mit dem Erfolg auf Xbox Live und dem PlayStation Network gesammelt. Daraus fließt wieder Wissen in die Battle.net-Plattform und dessen Design."
"Ich denke, davon profitieren alle. Sie sollten erwarten, dass wir demnächst neue Online-Erlösmodelle für unsere großen Marken wie Call of Duty testen und schlussendlich auch einführen werden", so Tippl. Dabei macht er sich keine Sorgen über die mögliche Kritik der Spieler. "Unsere Spieler berichten uns laufend über neue Dienste und Innovationen, die sie bei uns noch nicht bekommen. So, wie es sich bislang für uns darstellt, gibt es für zusätzliche Inhalte und Dienste, wie sie Blizzard anbietet, einen derartigen Bedarf, dass Spieler auch bereit sind, Geld dafür bezahlen."
Wie ein kostenpflichtiger Multiplayer-Modus in Call of Duty aussehen könnte, wurde nicht angegeben. Denkbar wären jedoch kostenpflichtige Mini-Addons, ein Abomodell oder zusätzliche kostenpflichtige Inhalte, beispielsweise Waffen.
Quelle: http://winfuture.de/news,51424.html
--- Edit by Nightwing: Thema zusammengefügt ---
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nightwing: 17.11.2009 12:39.
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Hier ist ein Bericht über die UK-Verkaufszahlen der PC-Version: http://www.gamesindustry.biz/articles/ea...-2-in-uk-charts
Von 100 verkauften Exemplaren haben gerade mal 3 Leute zur PC-Version gegriffen.
Wenn man zudem bedenkt, dass viele Leute aus Deutschland und anderen EU-Ländern in England bestellt haben, dann hat IW/Activision eine hammermäßige Pleite auf dem PC-Markt erlebt.
cu Mike
__________________ ++++ To Yoda: Jedi-Meister bekommt Auris zugeschickt. Unmöglich nichts ist ++++
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MW2 größter Erfolg aller Zeiten – drittes Entwicklerteam für CoD Franchise |
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MW2 größter Erfolg aller Zeiten – drittes Entwicklerteam für CoD Franchise
Für Publisher Activision sind zwei Studios für die Entwicklung und mittlerweile jährlichen Release der Call of Duty Serie offenbar nicht mehr ausreichend. Im Gespräch mit der Los Angeles Times gab Activision bekannt, dass ab sofort ein drittes Entwickler-Team neben Infinity Ward und Treyarch für die Call of Duty Serie zuständig sein wird; machte jedoch keinerlei Angaben darüber, warum und mit wem man das Franchise erweitern und welchen Part das dritte Studio übernehmen wird.
Activision verfügt über eine handvoll Entwickler welche bereits am Call of Duty Content gearbeitet haben, darunter Nintendo DS Entwickler "n-Space", der drei Portierungen auf das tragbare System vornahm oder den Multiplayerkarten-Spezialisten "Certain Affinity", der Treyarch bei Call of Duty: World at War unterstützt hat. Der Publisher besitzt außerdem eine Reihe weiterer Studios mit Egoshooter-Erfahrung wie "Raven Software" (Wolfenstein, Singularity) und "High-Moon Studios" (Darkwatch), sollte er sich dafür entscheiden einen Entwickler für die Call of Duty Serie abzustellen, der sich bereits in seinem Alleineigentum befindet. Vielleicht wurde sogar das erst kürzlich gegründete Studio "Sledgehammer Games" für diese Aufgabe vorgesehen, dessen neue Mitarbeiter Dank der früheren Mitarbeit an "Dead Space" das CoD Franchise in eine futuristischere Richtung führen könnte.
Der Einsatz eines dritten Entwicklerteams kann vielerlei bedeuten. Eine Möglichkeit wäre, dass Treyarch und Infinity Ward für die Entwicklung neuer Kernteile der Serie zukünftig 3 statt bisher 2 Jahre Zeit zur Verfügung hätten; denkbar könnte jedoch auch ein schnellerer, halbjährlicher Release ähnlich der Guitar Hero Serie sein. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass Activision seine Teams erweitert um sich stärker auf ein neues Geschäftsmodell für die Erfolgsserie Call of Duty fokussieren zu können. Damit verfolgen sie konsequent die vor einiger Zeit eingeschlagene Strategie, das letzte Quentchen Kohle aus der Call of Duty Serie herauszuholen.
CEO Bobby Kotick hatte in der Vergangenheit bereits darüber nachgedacht, den Verkaufsschlager Call of Duty in eine Massive Multiplayer Online (MMO) Richtung zu führen. Auch Finanzchef Thomas Tippl gab während der Capital Markets Conference in New York bekannt, dass man derzeit die Möglichkeiten für zahlungspflichtige Online-Geschäftsmodelle auch für das Call of Duty Franchise prüfe.
Den Anfang dieser Entwicklung begründete das bei "Call of Duty 4: Modern Warfare" erstmals eingeführte, für die Konsolen xbox360 und Playstation 3 kostenpflichtige Map-Pack, welches für 9,99 US$ vier zusätzliche Karten des Entwicklers für den Mehrspieler-Modus enthielt und Monate nach der eigentlichen Neuerscheinung für zusätzliche Umsätze in beachtlicher Höhe sorgte.
Für das danach erschienene "Call of Duty: World at War", dem fünften Teil der Serie, vermarktete man im Abstand von einigen Monaten sogar deren drei und konnte aus diesen kostenpflichtigen Zusatzpaketen weitere Gewinne in Millionenhöhe einfahren.
Besitzer der PC Version hatten in der Vergangenheit durch die vom Entwickler bereitgestellten Modtools ihre eigenen und für alle PC Spieler kostenlosen Inhalte erschaffen, woraus sich eine sehr kreative Community rund um das Mappen und Modden entwickelte. Die offiziellen Zusatzpakete des Entwicklers für CoD4 und CoD5 erhielt die PC Plattform bislang kostenlos – dies jedoch nur dank dem Sponsoring großer PC-orientierter Unternehmen wie Grafikkarten-Hersteller Nvidia oder Chip-Entwickler Intel sowie dem Mangel an einer geeigneten Infrastruktur welche es ermöglichen würde, Downloads für die PC Plattform kostenpflichtig zu machen.
Dies ist spätestens mit Release von Call of Duty: Modern Warfare 2 vorbei. Dank des neu eingeführten IW-Nets für den Multiplayer, welches auf dem Peer2Peer Prinzip ähnlich dem der Konsolen basiert und dem Entwickler dadurch volle Kontrolle über diesen Bereich ermöglicht, verfügt Activision nun auch über die Möglichkeit, die PC Spieler für Zusatz-Content ebenfalls zur Kasse zu bitten. Karten und Modifikationen der Community sind vom Entwickler nicht mehr erwünscht, der seine eigenen Produkte nunmehr auch auf der PC Plattform kostenpflichtig vermarkten will. Noch dazu wurden einzigartige Features der PC Version aus Zeit- und Kostengründen nicht mehr eingebaut und diese so dem schlechteren Niveau der Konsolen-Ausgabe angeglichen.
Doch die Rechnung ging trotz dieser massiven Änderungen auf: Modern Warfare 2 hat wie erwartet innerhalb der ersten Woche den größten Umsatz aller Zeiten eingefahren. Laut einem Bericht der Los Angeles Times verkauften sich innerhalb nur weniger Tage über 8 Millionen Exemplare bei einem Umsatz von satten 550 Millionen US-Dollar. Insgesamt wird ein weltweiter Verkauf von bis zu 20 Millionen Einheiten erwartet, was einem Gesamt-Umsatz von über einer Billion US-Dollar entspricht. Auch wenn die Verkaufserlöse auf der PC Plattform mit einem Anteil von 6% an den Gesamtumsätzen weltweit eingebrochen sind, kann der Publisher dies angesichts des Rekorderlöses durchaus verschmerzen. Viele Publisher verfolgen derzeit sehr aufmerksam den Werdegang dieses neuen Konzepts, da Activision mit dem riskanten neuen Kurs wegweisend für die Spieleindustrie werden könnte.
Einen großen Anteil an diesem Erfolg trägt vor allem die erfolgreiche Marketingstrategie und das neue Konzept Activisions, welche mit Call of Duty: Modern Warfare 4 die Barrieren des traditionellen Egoshooters durchbrachen, den Krieg in moderne Zeiten übertrugen und die Spieler mitten hinein in das Geschehen eines Hollywood Blockbusters eintauchen ließen.
Bei reinen Produktionskosten von ca. 50 Millionen US$ und einem Gesamt-Budget von 200 Millionen US$ für die Vermarktung lag der hollywoodreife Release von Call of Duty: Modern Warfare 2 auf gleichem Niveau mit großen Sommer-Kinohits. Für die Marketing und PR Kampagne bediente sich Publisher Activision Blizzard dabei sämtlicher Tricks der modernen Filmindustrie, von Werbeanzeigen und Trailer aus der Feder von Topleuten der Werbebranche über strategische Enthüllungen und Neuigkeiten über Twitter Feeds bis hin zu einer „durchgesickerten“ kontroversen Szene über Flughafen-Terrorismus welche via Youtube viel Medienaufmerksamkeit generierte.
Dass Neuerscheinungen von top Videospielen mittlerweile sogar die Debüts großer Kinohits übertreffen ist ein Zeichen dafür, dass die Spieleindustrie gerade dabei ist eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Filmemacher zu werden, auch wenn beide Genres nicht unmittelbar miteinander vergleichbar sind.
Modern Warfare 2 ist zu einem günstigen Zeitpunkt erschienen. Durch die allgemeine Rezession und dem Mangel an heißen Toptiteln sind die Verkaufszahlen im Oktober um 12% gesunken. Activision sah sich bei ihrem neuen Sequel und den Spin-Offs ihres Verkaufsschlagers Guitar Hero mit Verkaufszahlen konfrontiert, die signifikant hinter den Releases der letzten zwei Jahren lagen.
Infinity Wards Erfolg der Vergangenheit ermöglichte ihnen das Spiel mit einer außerordentlich hohen Unabhängigkeit zu entwickeln. Doch Activision bestand darauf, dass Modern Warfare 2 die Features des stabilen Multiplayers seiner Vorgänger erweitern sollte. Das erste Modern Warfare war während der letzten zwei Jahre durchgehend eines der populärsten online gespielten Videospiele, welches die Spieler beschäftigt hielt und weitere Einnahmen erzielte durch herunterladbare Zusatzinhalte.
"Der Multiplayer liefert hunderte oder tausende von Spielstunden für den selben Preis den es kostet, mit der Familie ins Kino zu gehen", so Kotick. "Es ist auch eine Möglichkeit die Herausforderung von gebrauchten Spielen zu addressieren".
Viele Fachleute der Branche verachten den Gebrauchtmarkt weil er den Spieleherstellern kein Geld einbringt. Käufer von Modern Warfare 2 können jedoch ihre CD nicht weiterverkaufen, wenn sie weiterhin mit Freunden online spielen wollen. Fünf Tage nach Release spielten bereits mehr als 8 Millionen Menschen das Spiel online.
Es ist jedoch auch gefährlich wenn ein Titel übermäßigen Wiederholungen ausgesetzt ist, wie Activision dieses Jahr mit Guitar Hero feststellt. Nichtsdestotrotz hält der Publisher an seinen aggressiven Expansionsplänen fest, auch wenn diese neuen Geschäftsmodelle zwar hohe Investitionen im Vorfeld erfordern aber aufgrund der Bereitschaft von Spielern, monatliche Abonnement-Gebühren zu zahlen, enorme Profite versprechen.
Quellen: Los Angeles Times & kotaku.com
My best guess, though, is that this new studio is going to focus on that new online thing Activision's been talking about. Whether it's a MMO or not, this studio's purpose will most likely boil down to finding new ways to rip off gamers.
Treyarch: We make CoD games set in the past
IW: We make modernized CoD games
Whoever: We make space marine CoD games.
All three: Together we are the holy trinity.
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Syrius
Warmes Händchen
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Beiträge: 137
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Moin Moin!
Also ich finde es den Hohn das man versucht einen Shooter der 5 Teile lang völlig kostenlos für PC-Spieler war, nun kostenpflichtig machen will.
Man kann doch keinen Shooter in ein MMO verwandeln, zumindest kann ich mir nicht richtig vorstellen wie dieses funktionieren soll.
@Deichgraf
In WoW bezahlt man wirklich nur rein 12,99€ für einen Monat und alles andere ist kostenfrei, auch große Inhaltspatches.
@Wally
Den Text den du schreibst spiegelt eine Glasklare Sache wieder.....Umsatzsteigerung. Leider wird man damit auch wahrscheinlich das SPiel gegen die Wand fahren wenn es keine innovation vorweist.
Aber das ist ja egal, Hauptsache ist das man wiedermal erfolgreich den Pc-Spielern das Geld aus dem Kreuz geleiert hat und somit seine "Schwarzen" Zahlen pushen kann.
Ich werde mir einfach keinerlei CoD Teil mehr holen solang keine Klarheit besteht.
Lg
__________________ Fehler sind Menschlich, aber wer richtig scheiße bauen will brauch einen PC oder muss bei IW/AV anfangen!
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