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 10. Punksbusted.com: Streamen & AutoMBL  |
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 10. Punksbusted.com: Streamen & AutoMBL |
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Punkbuster & Punksbusted – eine sinnvolle Symbiose
Obwohl das Programm Punkbuster bereits einen sehr guten Schutz bietet, reicht dies allein nicht wirklich aus um Cheater dauerhaft von möglichst vielen Servern fernzuhalten. Aber warum?
Punkbuster beschränkt sich darauf, Verstöße gegen die eingestellten Parameter festzustellen und den betreffenden Spieler durch einen Kick vom Server darauf aufmerksam zu machen, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Dies bedeutet jedoch NICHT, dass dieser Spieler nun automatisch für immer vom Server gebannt wird. Auch nicht bei einem nachgewiesenen WallHack, AimBot oder was auch immer den Kick verursacht hat.
Er muss lediglich die betreffende Einstellung oder Datei entfernen, wartet die temporäre Bann-Zeit (bis zu 2 Minuten) nach dem Kick ab und kann wieder ganz normal verbinden.
In die bekannte, eigene GLOBAL BAN LIST von Evenbalance werden tatsächlich nur solche Spieler aufgenommen, die das System Punkbuster an sich durch einen Hack versuchen zu umgehen (PB HACK). Für alles andere kassieren sie nur einen Server-Kick nach dem anderen bis die dafür schuldige Datei restlos aus dem System entfernt wurde.
Dazu kommt, dass Punkbuster lediglich beim Verbinden auf dem Server und Karten-Neustart eine Erstprüfung vornimmt, ob mit den Spielern soweit alles okay ist. Eine ständige lückenlose Überwachung ist nicht möglich und auch nicht beabsichtigt.
Schaltet der Spieler nun einen Hack erst etwas später während des Spielens ein oder nutzt ihn gar nur sporadisch, gibt es keine Garantie dass dies überhaupt erkannt wird.
Bei einem einmal erwischten und vom Server gekickten Cheater darf man getrost davon ausgehen, dass er diese "netten Hilfen" durchaus öfter nutzen will und wird. Um ihn tatsächlich dauerhaft vom Server zu bannen müssen einige Schritte durchgeführt werden:
Die von Punkbuster registrierten Verstöße und damit verbundenen Server-Kicks werden in den Logfiles des Servers gespeichert.
Nun liegt es am Administrator diese Daten regelmäßig zu durchforsten und die gelisteten, durch Punkbuster erwischten Personen manuell von Hand in eine eigene Bann-Datei einzutragen. Mit der kompletten 32-stelligen PB-Guid... bitte fehlerlos.
Bei diesem Verfahren ist die Gefahr groß, dass bei einem Vertippen oder Zahlendreher der falsche Spieler gebannt wird. Außerdem wird dieser Bann nur auf dem eigenen Server wirkungsvoll sein, sofern man die Guid nicht an andere Server-Admins weitergibt.
Wie kann nun die Community-Seite punksbusted.com hier helfen?
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Punksbusted.com - Von der Community für die Community
Um das Verfahren des Bannens zu erleichtern und um zu vermeiden, dass jeder Admin gezwungen ist sein eigenes Süppchen zu kochen, wurde punksbusted.com vor über 5 Jahren von ein paar Privatleuten aus der Community gegründet.
Mit dem Ziel, Serveradministratoren bei der Einrichtung und Pflege von Punkbuster zu unterstützen, fand man schnell Kontakt zum Hersteller selbst, evenbalance.com.
Diese Zusammenarbeit führte zu der heute allseits bekannten MASTER BAN LIST kurz MBL, die von punksbusted.com beständig gepflegt, aktualisiert und zum Download für jeden, auch die nicht angemeldeten Server-Administratoren angeboten wird.
Wie funktioniert die MBL?
Basis für die Master Ban List ist ein Netzwerk aus "streamenden Servern".
Streamen bedeutet, dass jeder bei Punksbusted.com (PsB) angemeldete Server die zuvor genannten Log-Files in verschlüsselter Form regelmäßig und automatisch an den "Master-Server" von punksbusted.com sendet.
Dort werden die empfangenen Daten aller Server gesammelt, ausgewertet und in einer großen Datenbank registriert, dem sogenannten Repository Player Index (RPI).
Jeder einzelne Spieler, auch ein sauberer, wird mit sämtlichen wichtigen Daten erfasst und gespeichert.
Die erwischten Cheater aus der sv_cheats.log-Logdatei der streamenden Server werden automatisch in die MBL eingepflegt, welche von jedem Server-Admin jederzeit angefordert und auf dem eigenen Server hochgeladen werden kann. Dies ermöglicht dass man auch jene Cheater dauerhaft fernhalten kann, die nie auf dem eigenen Server gespielt haben.
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Der Server soll streamen – Aber wie?
Der allererste Schritt um zukünftiger PsB-Admin zu werden ist die Registrierung auf der Hauptseite:
http://www.punksbusted.com
Dort in den Foren sind umfassende FAQ’s, Anleitungen und Lösungen für nahezu jedes Problem oder Fragestellung zu finden. Ein wenig Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil, tauschen sich doch dort Admins aus der gesamten Welt aus. Es gibt jedoch auch einen eigenen deutschen Bereich.
Sobald man sich und seinen Clan angemeldet hat und die Absicht zur aktiven Beteiligung dort geäußert hat, wird man von punksbusted auf Seriosität hin überprüft.
Dies macht durchaus Sinn:
Da die Halbwertzeit vieler Clans bekanntermaßen recht kurz ist und eine aktive Beteiligung als PsB-Admin sowie dem damit verbundenen Umgang mit persönlichen Daten Dritter einen gewissen reifen Umgang sowie Verantwortungsbewusstsein erfordert, ist eine solche Vorprüfung unbedingt notwendig.
Welche Kriterien dabei zugrunde gelegt werden, kann man in den einschlägigen PsB-Foren nachlesen.
Sobald man diese Vorprüfung geschafft hat, bekommt man eine sogenannte Clan-ID und ein Passwort zugewiesen. Dies ist gleichzeitig die Berechtigung dazu, die eigenen Server streamen zu lassen.
Die Anzahl der Server die insgesamt angemeldet werden können, ist meines Wissens nicht begrenzt. Auch können unterschiedliche Server für verschiedene Spiele angemeldet werden; man muss sie nur korrekt je nach Spiel einrichten.
Wichtiger Hinweis!!
Als PsB-Admin erhält man freien Zugriff auch auf Daten von "sauberen" Spielern. Diese sind im Zuge des Datenschutzes streng vertraulich zu behandeln und dürfen niemals Dritten, die nicht bei PsB als Administrator aktiv sind, zugänglich gemacht werden; ebenso ist das Verbreiten der MD5-Tool-Liste nicht gestattet. Außerdem gehören sämtliche Inhalte der internen PsB-Admin-Foren nicht an die Öffentlichkeit.
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Dreh- und Angelpunkt von punksbusted.com ist der folgende Link:
http://www.punksbusted.com/cgi-bin/membership/index.cgi
Hier befindet sich das Kontrollzentrum für alle PsB-Admins und ist sozusagen das Herzstück von Punksbusted.
Dort kann man seinen Clan anmelden, die persönlichen Daten editieren, Server an- und abmelden, den Streaming Status überprüfen, PB-Screenshots hochladen und Cheater-Seiten melden; dort befindet sich auch die all umfassende Spieler-/Bann-Datenbank (RPI) mit Suchfunktion.
Die Einrichtung des Servers ist recht simpel:
Dazu muss man eine eigene *.cfg mit dem Namen pbsvlog.cfg erstellen und diese in den pb-Ordner des Servers hochladen.
Die von PsB verliehene Clan-ID ist der Anmelde-Name als PsB-Admin und muss in diese cfg eingetragen werden; denn diese ID ist der Nachweis dass der Server berechtigt ist zu streamen.
Je nachdem für welches Spiel der streamende Server eingerichtet wird, findet man unter dem folgenden Link die Daten, welche in die pbsvlog.cfg hinein müssen:
Übersicht nach Spielen .
Dort findet man sämtliche Spiele gelistet, die von PsB unterstützt werden (scrollen, scrollen, scrollen…).
Für einen Call of Duty 2 - Server muss folgender Text in die cfg:
 Code angehängt. Klicke hier zum Ein-/Ausblenden
| code: |
1:
2:
3:
4:
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;CoD2 PB Repository Commands
pb_sv_logaddr rep.punksbusted.com // Repository IP Address
pb_sv_logport 24418 // Repository Port
pb_sv_loguser xxxx // Enter your PsB ClanID (e.g. 0123) |
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Für einen Call of Duty 4 - Server muss folgender Text in die cfg:
Code angehängt. Klicke hier zum Ein-/Ausblenden
| code: |
1:
2:
3:
4:
|
;CoD4 PsB Repository Commands
pb_sv_logaddr rep.punksbusted.com // Repository IP Address
pb_sv_logport 24425 // Repository Port
pb_sv_loguser xxxx // Enter your PsB ClanID (e.g. 0123) |
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In der 4. Zeile wird die eigene Clan-ID an Stelle der xxxx eingetragen.
Alternativ kann dieser Text auch direkt in die ersten Zeilen der bereits vorhandenen Konfigurations-Config von Punkbuster, die pbsv.cfg, hineingeschrieben werden.
Sobald der Server derart eingerichtet ist, kann man ihn im Admin-Zentrum offiziell zum Streamen anmelden. Dazu loggt man sich ein und trägt im Bereich Membership die IP des Servers ein, der streamen soll.
Nach ca. 24 Stunden kann man dort prüfen, ob das Lämpchen beim Server grün leuchtet.
Wenn ja, hat man es geschafft: Der Server streamt!
Das Ganze nochmal in Kurzform:
- Bei Punksbusted.com als Server-Admin anmelden, um Clan-ID und Passwort zu bekommen.
- Server zum Streamen einrichten (erstellen der pbsvlog.cfg bzw. Anpassen der pbsv.cfg)
- Server-IPs bei PsB anmelden unter folgendem Link (dazu Einloggen):
http://www.punksbusted.com/cgi-bin/membership/index.cgi
- Nach 24h prüfen, ob der Server streamt
Für Schritt-für-Schritt-Anweisungen, bei Problemen und dergleichen sei hiermit noch einmal auf die Seite http://www.punksbusted.com hingewiesen. Da werden Sie geholfen.
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Bitte beachten:
Das Streamen funktioniert nur einseitig. Der Datenfluss wandert lediglich von den Gameservern zum Masterserver bei PsB. Das heißt, dass die jeweils aktuelle MasterBannListe NICHT automatisch durch das Streamen auf den eigenen Server hochgeladen wird.
Hier ist der Einsatz des Admins noch einmal gefragt, es gibt jedoch auch dafür eine gute Hilfe von PsB: die AutoMBL.
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Updaten der Master Ban List
Wie bekommt man nun die von PsB angebotene MBL auf den Server?
Der Hauptdarsteller, um den es hier geht, nennt sich pbbans.dat.
Diese Datei enthält sämtliche Einträge von gefassten Cheatern mit kompletter 32-stelliger PB-Guid, Alias-Name, Vergehen und BAN-ID (mit der sich der entsprechende Log-Eintrag des betreffenden Spielers im RPI finden lässt.).
Man hat nun mehrere Möglichkeiten:
Manuelles Update der MBL
Hierzu lädt man sich von der Admin-Seite von PsB die aktuelle pbbans.dat für das jeweilige Spiel herunter. Diese Datei ist für jeden verfügbar, auch wenn er kein angemeldeter PsB-Admin ist.
In den pb-Ordner hochladen, pb_sv_restart durchführen und schon ist die aktuelle MBL gültig.
Automatisches Update der MBL
Es kann immer ein wenig Zeit dauern, bis die jeweils neue Version der MBL fertig ist und zum Download angeboten wird. Wer die täglich neu gefassten Cheater schneller in der Liste drin haben möchte und die etwas umständliche manuelle Handhabung vereinfachen will, dem sei die von PsB angebotene Software AutoMBL ans Herz gelegt.
Mit diesem Zusatz-Tool kann man - einmal richtig eingerichtet - mittels eines einzelnen Mausklicks nahezu gleichzeitig sämtliche eingepflegten Server mit der jeweils aktuell verfügbaren MBL regelmäßig updaten, die von PsB angebotenen MD5-Tool-Listen (Überprüfung der Client-Dateien auf Cheats/Hacks) auf den neuesten Stand bringen und den Streaming-Status der Server überprüfen, ohne sich dazu bei PsB auf der Homepage extra einloggen zu müssen.
Voraussetzung für die Nutzung dieses Programms ist ein aktiver Account bei PsB als Admin sowie RCon- und (wichtig!) FTP-Zugriff auf den oder die (streamenden) Server.
Anleitung und Download:
AutoMBL
Die Einrichtung ist ein wenig knifflig, aber auch kein Hexenwerk und sehr praktisch, wenns dann läuft und auch einfach, wenn man das Prinzip verstanden hat.
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Das soll es nun vorerst zu Punkbuster und Punksbusted gewesen sein.
Vielleicht zum Abschluss noch eine kleine Bemerkung:
Die Electronic Sports League hat mittlerweile in ihren Regeln verankert, dass Liga-Matches nur noch auf nachweislich streamenden Servern stattfinden dürfen. Dazu nutzen sie das Portal http://www.gemeinsam-gegen-cheater.de, welches die Datenbanken von PsB nutzt.
Damit erkennen auch sie die wertvolle Arbeit von Communities wie PsB an und unterstreichen die Wichtigkeit, ein umfassendes Netzwerk aus möglichst vielen streamenden Servern zu gewährleisten, damit Cheatern der Boden entzogen und sie möglichst schnell und dauerhaft aus dem Spielgeschehen ausgeschlossen werden können.
Es sollte im Sinne aller fair spielenden Zocker sein, dieses Ziel zu unterstützen und aktiv dabei mitzuwirken. Jedem Admin sei damit noch einmal ans Herz gelegt, sich aktiv bei PsB und/oder einer der weiteren Stream-Communities zu beteiligen. Die Befriedigung, wieder einen Cheater gefasst zu haben, ist unvergleichlich 
Alternative Streaming-Communities:
Es gibt noch weitere Gesellschaften, die ähnlich dem System von PsB ebenfalls das Streamen und Updaten eigener Masterbann-Listen anbieten.
Genannt seien hier die drei bekanntesten:
PBBans
Gemeinsam gegen Cheater (das Streamen zu GGC ist Pflicht bei der ESL).
Game-Violations
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Für Rückfragen und Diskussionen steht euch unser Forum gerne zur Verfügung.
Wie immer im Leben kann es sein, dass sich Fehler und nicht ganz korrekte Darstellungen in diese kleine FAQ zu PsB reingeschlichen haben. Sollte jemandem so etwas auffallen, bin ich sehr dankbar für einen Hinweis, gerne per Email an admin[at]opferlamm-clan.de oder per xfire an scheuselchen.
Auch bitte ich darum mich vor einer Weiterverwendung der Texte zu kontaktieren.
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(c) 2007 - w@Lly’ (http://www.opferlamm-clan.de) ~ Achtung: kein Kopieren/Weiterverwenden ohne Rücksprache!
Email an wally[at]opferlamm-clan.de oder via xfire: scheuselchen
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